Geschichte

Von der Erziehungsstelle zum Familienhilfezentrum Odenwald Eckpunkte der Entwicklung

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1974 umwarb der Landeswohlfahrtsverband (LWV) öffentlich Familien, Kinder aufzunehmen, die in Großheimen untergebracht waren. Dieses Konzept entsprang auf der einen Seite der finanziellen Not des LWV. Auf der anderen Seite stand die Einsicht, dass die pädagogische Einflussnahme und die persönliche Förderung der Kinder in großen Einheiten schwer zu leisten waren.

Die Gründer des Familienhilfezentrums Odenwald gGmbH, das Ehepaar Karl und Inge Weixler, waren von der Idee, eine Erziehungsstelle aufzubauen und Kindern damit eine bessere Entwicklungschance zu bieten, sehr angetan. Sie bewarben sich um eine solche Erziehungsstelle und nahmen vier Jungen im Alter von 10 bis 12 Jahren in die eigene Familie auf. Mit der Vision eine echte Alternative zur Heimerziehung zu leben, wurde begonnen, das ehemalige landwirtschaftliche Anwesen umzubauen. In viel Eigenleistung und der Energie, die nur Gründern und Menschen mit Visionen eigen ist, wurde das heutige Haupthaus des Familienhilfezentrums kinderecht umgebaut und eingerichtet.

1976 gründeten das Ehepaar Weixler mit einem befreundeten Ehepaar und Kollegen mit Erfahrung in der Heimerziehung, den Verein „Familienkinderhof Michelstadt e.V“.

Mit diesem Verein wollten die Gründer die Vision einer Alternative zur herkömmlichen Heimerziehung, weiter intensivieren. 1977 wurden acht Plätze für Kinder und Jugendliche angeboten. Die Platzzahl erhöhte sich in folgenden Jahren auf 14 bis 16 Plätze in zwei Gruppen.

Die Arbeit im Kinderhof war heilpädagogisch-therapeutisch orientiert. Die Förderung des einzelnen Kindes war genauso wichtig wie die intensive Arbeit mit den Gruppen. Das besondere Merkmal der Gruppen war, das hier behinderte Kinder mit nicht behinderten Kindern zusammen lebten und voneinander und miteinander lernten. Das heutige Leitbild des „Miteinander Wachsen“ wurde schon damals durch die „Lebens-Erfahrung“ zum (gemeinsamen) Leben erweckt. Konzepte die heute im Rahmen der Inklusion in der Fachwelt in aller Munde sind, wurde damals ohne große Außendarstellung und Bescheidenheit gelebt.

1986 wurde aus dem Verein eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Der Birkenhof ist ein Tier- und Erlebnishof mit 10 ha Land, der 1986 für die Arbeit mit den Kindern erworben wurde. Hier leben bis zu zehn Pferde, 15 Schafe, Hühner, Hasen und Katzen. Für die heilpädagogische Arbeit mit dem Pferd und der pädagogischen Arbeit mit ganzheitlichen Erfahrungs- und Lerncharakter ist dieser Hof eine wichtige Grundlage und ein wertvolles, unverkennbares Leistungsmerkmal der Einrichtung.

1987 wurde auf der Suche nach nützlichen, praxisnahen Konzepten, die die Arbeit mit Eltern und Behörden transparenter und klarer machen sollten, die systemische Sichtweise, Haltung und Arbeit eingeführt. Das Konzept der systemische Beratung und Therapie wurde zur Grundhaltung und Markenzeichen des Denken und Handeln der Einrichtung.

Als erste Einrichtung im Odenwald eröffnete der Familienkinderhof 1991 eine Tagesgruppe in Michelstadt. Die vielfältigen, langjährigen Erfahrungen der intensiven Elternarbeit sowie die gewachsenen Kompetenzen in der Einzelförderung der Adressaten und in Methoden der Gruppenarbeit, waren die Basis für das neue, teilstationäre Konzept. Mit der Eröffnung wurde den neu formulierten Leistungen im neu eingeführten Kinder- und Jugendhilfegesetz Rechnung getragen, das das alte Jugendwohlfahrtsgesetz abgelöst hatte.

Zehn Jahre nach der Eröffnung der ersten Tagesgruppe, wurde mit gleichem Konzept eine weitere Tagesgruppe im Norden des Odenwaldes, an der Grenze zum Landkreis Darmstadt-Dieburg, eröffnet.

Im Jahr 2002 wurde die Entscheidung gefällt, sich in Zukunft auch stärker in den ambulanten Hilfe zur Erziehung zu engagieren. Im Rahmen von Vor- und Nachbetreuungen zu stationären oder teilstationären Aufnahmen und Entlassungen war dies ohnehin schon Alltag.

 Projekte und Bildungsarbeit werden meist außerhalb der Jugendhilfe für Gruppen, Verbände oder Vereine aus Sport, Wirtschaft oder Jugendbildung angeboten.

Im Jahre 2003 wurde der Name des Familienkinderhofes gGmbH verändert in

Familienhilfezentrum Odenwald FKH gGmbH (FHZ). 

Damit wurde einer inhaltlichen Entwicklung Rechnung getragen, die die Einrichtung in ihrem nunmehr 30 jährigen Bestehen von einem Kinderheim zu einem Zentrum für Familien und junge Menschen wandelte. Unter dem Dach des Familienhilfezentrums befinden sich acht Fachbereiche, die in Vernetzung nach innen und außen schnelle, flexible, kreative und fachlich kompetente Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien anbieten können.

Als Leitbild für unsere Einrichtung und unserer Arbeit haben wir „Miteinander wachsen“  formuliert. Dieses Leitbild ist erwachsen aus den langjährigen Erfahrungen mit Eltern und ihren Kindern, aus dem Umgang unter den Mitarbeitern, aus den Herausforderungen und ständigen Veränderungen, die unsere schnelllebige Zeit an uns heranträgt. Es steht für die Achtsamkeit, Interesse, Wertschätzung und Authentizität als Grundhaltung in unserer Arbeit mit Menschen und Ihren bzw. unseren Themen.

Im Jahre 2004 orientierte sich die Arbeit des FHZ über die Tätigkeit der ambulanten Hilfen mehr in die Schulen. Mitarbeiter des FHZ erarbeitete für und mit der  Rai-Breitenbacher Georg-Ackermann-Schule ein Konzept zur „Projektorientierten Schulsozialarbeit“. Parallel dazu wurde ein Konzept zur Integration verhaltensauffälliger Schüler erarbeitet. Dies war für das FHZ ein überaus hilfreicher und intensiver Prozess mit vielen Lern- und Entwicklungschancen. Die Verknüpfung unserer Haltung und Arbeit mit den pädagogischen Methoden und Vorstellungen des Schulsystems birgt bis heute große Chancen des gemeinsamen Wachstums.

Mit der Eröffnung der Kampf und Kulturhalle ergaben sie neue Möglichkeiten und Methoden zur Arbeit mit unseren Kindern, Jugendlichen und Familien. Kampfkunstangebote, motopädagogische Förderungen, Kampf und Beratung, Babyfitness oder viele andere Bewegungskonzepte finden hier im Rahmen der sozialpädagogischen Gesundheitsförderung einen guten Platz. In viel Eigenleistung wurde die Halle 2009 bis 2010 erstellt und ist seit dem fester Bestandteil unserer Arbeit und Motor, immer neue Ideen und Konzepte zu entwickeln.

Als Methodik einer praxisbezogenen, hilfreichen Standortbestimmung in unklaren Lebenssituationen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

1974 umwarb der Landeswohlfahrtsverband (LWV) öffentlich Familien, Kinder aufzunehmen, die in Großheimen untergebracht waren. Dieses Konzept entsprang auf der einen Seite der finanziellen Not des LWV. Auf der anderen Seite stand die Einsicht, dass die pädagogische Einflussnahme und die persönliche Förderung der Kinder in großen Einheiten schwer zu leisten waren.

Die Gründer des Familienhilfezentrums Odenwald gGmbH, das Ehepaar Karl und Inge Weixler, waren von der Idee, eine Erziehungsstelle aufzubauen und Kindern damit eine bessere Entwicklungschance zu bieten, sehr angetan. Sie bewarben sich um eine solche Erziehungsstelle und nahmen vier Jungen im Alter von 10 bis 12 Jahren in die eigene Familie auf. Mit der Vision eine echte Alternative zur Heimerziehung zu leben, wurde begonnen, das ehemalige landwirtschaftliche Anwesen umzubauen. In viel Eigenleistung und der Energie, die nur Gründern und Menschen mit Visionen eigen ist, wurde das heutige Haupthaus des Familienhilfezentrums kinderecht umgebaut und eingerichtet.

1976 gründeten das Ehepaar Weixler mit einem befreundeten Ehepaar und Kollegen mit Erfahrung in der Heimerziehung, den Verein „Familienkinderhof Michelstadt e.V“.

Mit diesem Verein wollten die Gründer die Vision einer Alternative zur herkömmlichen Heimerziehung, weiter intensivieren. 1977 wurden acht Plätze für Kinder und Jugendliche angeboten. Die Platzzahl erhöhte sich in folgenden Jahren auf 14 bis 16 Plätze in zwei Gruppen.

Die Arbeit im Kinderhof war heilpädagogisch-therapeutisch orientiert. Die Förderung des einzelnen Kindes war genauso wichtig wie die intensive Arbeit mit den Gruppen. Das besondere Merkmal der Gruppen war, das hier behinderte Kinder mit nicht behinderten Kindern zusammen lebten und voneinander und miteinander lernten. Das heutige Leitbild des „Miteinander Wachsen“ wurde schon damals durch die „Lebens-Erfahrung“ zum (gemeinsamen) Leben erweckt. Konzepte die heute im Rahmen der Inklusion in der Fachwelt in aller Munde sind, wurde damals ohne große Außendarstellung und Bescheidenheit gelebt.

1986 wurde aus dem Verein eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Der Birkenhof ist ein Tier- und Erlebnishof mit 10 ha Land, der 1986 für die Arbeit mit den Kindern erworben wurde. Hier leben bis zu zehn Pferde, 15 Schafe, Hühner, Hasen und Katzen. Für die heilpädagogische Arbeit mit dem Pferd und der pädagogischen Arbeit mit ganzheitlichen Erfahrungs- und Lerncharakter ist dieser Hof eine wichtige Grundlage und ein wertvolles, unverkennbares Leistungsmerkmal der Einrichtung.

1987 wurde auf der Suche nach nützlichen, praxisnahen Konzepten, die die Arbeit mit Eltern und Behörden transparenter und klarer machen sollten, die systemische Sichtweise, Haltung und Arbeit eingeführt. Das Konzept der systemische Beratung und Therapie wurde zur Grundhaltung und Markenzeichen des Denken und Handeln der Einrichtung.

Als erste Einrichtung im Odenwald eröffnete der Familienkinderhof 1991 eine Tagesgruppe in Michelstadt. Die vielfältigen, langjährigen Erfahrungen der intensiven Elternarbeit sowie die gewachsenen Kompetenzen in der Einzelförderung der Adressaten und in Methoden der Gruppenarbeit, waren die Basis für das neue, teilstationäre Konzept. Mit der Eröffnung wurde den neu formulierten Leistungen im neu eingeführten Kinder- und Jugendhilfegesetz Rechnung getragen, das das alte Jugendwohlfahrtsgesetz abgelöst hatte.

Zehn Jahre nach der Eröffnung der ersten Tagesgruppe, wurde mit gleichem Konzept eine weitere Tagesgruppe im Norden des Odenwaldes, an der Grenze zum Landkreis Darmstadt-Dieburg, eröffnet.

Im Jahr 2002 wurde die Entscheidung gefällt, sich in Zukunft auch stärker in den ambulanten Hilfe zur Erziehung zu engagieren. Im Rahmen von Vor- und Nachbetreuungen zu stationären oder teilstationären Aufnahmen und Entlassungen war dies ohnehin schon Alltag.

 Projekte und Bildungsarbeit werden meist außerhalb der Jugendhilfe für Gruppen, Verbände oder Vereine aus Sport, Wirtschaft oder Jugendbildung angeboten.

Im Jahre 2003 wurde der Name des Familienkinderhofes gGmbH verändert in

Familienhilfezentrum Odenwald FKH gGmbH (FHZ). 

Damit wurde einer inhaltlichen Entwicklung Rechnung getragen, die die Einrichtung in ihrem nunmehr 30 jährigen Bestehen von einem Kinderheim zu einem Zentrum für Familien und junge Menschen wandelte. Unter dem Dach des Familienhilfezentrums befinden sich acht Fachbereiche, die in Vernetzung nach innen und außen schnelle, flexible, kreative und fachlich kompetente Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien anbieten können.

Als Leitbild für unsere Einrichtung und unserer Arbeit haben wir „Miteinander wachsen“  formuliert. Dieses Leitbild ist erwachsen aus den langjährigen Erfahrungen mit Eltern und ihren Kindern, aus dem Umgang unter den Mitarbeitern, aus den Herausforderungen und ständigen Veränderungen, die unsere schnelllebige Zeit an uns heranträgt. Es steht für die Achtsamkeit, Interesse, Wertschätzung und Authentizität als Grundhaltung in unserer Arbeit mit Menschen und Ihren bzw. unseren Themen.

Im Jahre 2004 orientierte sich die Arbeit des FHZ über die Tätigkeit der ambulanten Hilfen mehr in die Schulen. Mitarbeiter des FHZ erarbeitete für und mit der  Rai-Breitenbacher Georg-Ackermann-Schule ein Konzept zur „Projektorientierten Schulsozialarbeit“. Parallel dazu wurde ein Konzept zur Integration verhaltensauffälliger Schüler erarbeitet. Dies war für das FHZ ein überaus hilfreicher und intensiver Prozess mit vielen Lern- und Entwicklungschancen. Die Verknüpfung unserer Haltung und Arbeit mit den pädagogischen Methoden und Vorstellungen des Schulsystems birgt bis heute große Chancen des gemeinsamen Wachstums.

Mit der Eröffnung der Kampf und Kulturhalle ergaben sie neue Möglichkeiten und Methoden zur Arbeit mit unseren Kindern, Jugendlichen und Familien. Kampfkunstangebote, motopädagogische Förderungen, Kampf und Beratung, Babyfitness oder viele andere Bewegungskonzepte finden hier im Rahmen der sozialpädagogischen Gesundheitsförderung einen guten Platz. In viel Eigenleistung wurde die Halle 2009 bis 2010 erstellt und ist seit dem fester Bestandteil unserer Arbeit und Motor, immer neue Ideen und Konzepte zu entwickeln.

Als Methodik einer praxisbezogenen, hilfreichen Standortbestimmung in unklaren Lebenssituationen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.